Andreas Lercher führte ein Interview mit dem Initiator des CIO Awards, Mag. Michael Ghezzo ...
1.
Herr
Ghezzo, können Sie kurz zusammenfassen, was das Ziel des CIO Summits 2014 in
Wien ist und welche Teilnehmerstruktur Sie erwarten?
Wir
verleihen den CIO AWARD bereits zum siebten Mal als Auszeichnung für die besten
IT-Manager Österreichs mit zwei sich ergänzenden Zielsetzungen – Erstens geht
es darum die Wertschätzung gegenüber der internen IT in den Unternehmen zu
verbessern und die Leistungen der CIOs für den Unternehmenserfolg transparent
zu machen. Zweitens wollen wir den IT-Manager bei Ihren zahlreichen
Herausforderungen unterstützen und Ihnen Gelegenheit geben von den besten zu
Lernen. Das CIO SUMMIT ist alljährlich der Rahmen für den CIO AWARD und bietet
mit zahlreichen ausgewählten Vorträgen noch mehr Möglichkeit zum
Erfahrungsaustausch.
Wir
leben in Zeiten mit hohem Transformationsdruck – daher haben wir als Motto für
das CIO SUMMIT 2014 „Der CIO im Wunderland“ gewählt – und wir erwarten dazu
etwa 40 hochkarätige Referenten aus Unternehmen wie UBS, OMV, Waypoint Capital,
Tecnica Group uvm., etwa 300 teilnehmende CIOs und IT-Manager und rund 30
Anbieter, die diese Veranstaltung als Plattform für Marketing und neue Leads
nutzen.
Die
Veranstaltung ist so erfolgreich in Österreich, das wir auf Bitte unserer
Community das Konzept vor 2 Jahren mit großem Erfolg auch in die Schweiz
exportiert haben, so dass der Erfahrungsaustausch inzwischen nicht nur über
Unternehmensgrenzen hinaus sondern auch über Landesgrenzen hinweg funktioniert.
2.
Sie
haben sich dafür eingesetzt, Mindjet als Partner der Veranstaltung zu gewinnen
und die Software MindManager zum live „mitmappen“ der Veranstaltung
einzuplanen. Was hat Sie dazu bewogen und wie ist dies auf dem CIO Summit 2014
organisiert?
Wenn
300 Top-Manager auf einer unserer Plattformen zusammenkommen, ist unser
Anspruch, dass nachher etwas anders ist als vorher – dass die Teilnehmer
konkret umsetzbare Ideen in ihre Unternehmen mitnehmen, Lösungsansätze für ihre
Herausforderungen und neue strategische Perspektiven. Die Visualisierung über
Mindmaps hilft den Teilnehmern die Anregungen auch am Tag danach noch
nachvollziehen zu können. Zwei Experten von Mindjet werden im Lauf des Tages
ausgewählte Vorträge mappen – bei den Keynotes wird der Mapping-Prozess sogar
live auf Videoschirmen mit zu verfolgen sein. Gleich im Anschluss stehen die
Vorträge dann auch schon als Map bereit, so dass die Teilnehmer ihren
KollegInnen im Unternehmen die neuen Ideen zum Beispiel rund um die
Digitalisierung des Business eins zu eins vermitteln können.
Ich
finde es allerdings neben dem Beitrag zum Wissenstransfer auch eine gelungene
Ergänzung des „Eventfaktors“ und des konkreten Erlebnisses. Oder wie es einer
unser internationalen Keynote Speaker ausdrückt: „That’s gonna be fun ! I like the idea of the
Mindmap ; everyone will then see how distorted my mind is J”
3.
Was
ist in Ihren Augen der Vorteil vom Mindmapping im Vergleich zum normalen Protokollieren von Vorträgen?
Das
Wissen, das unsere Vortragenden teilen, könnte man ja auch im Internet oder aus
Büchern lernen – der Nutzen eines Vortrages liegt in der Kombination aus
Wissen, Praxiszusammenhang und konkreter Erfahrung – die Mindmap macht diesen
Zusammenhang auch im Nachhinein noch nachvollziehbar – ist also viel nutzbarer
als ein reines Protokoll. Eine vollständige Mitschrift eines Beitrages wäre ja
viel zu aufwendig, und man würde im Nachhinein auch nicht mehr die wichtigen
Stellen ausfindig machen – die Transskripte würden in der Schublade landen. Die
Mindmap hilft die Inhalte reduziert auf das Wesentliche zu bewahren. Auf einen
Blick hat der Teilnehmer in der Nachbereitung wieder den Zusammenhang und kann
diesen auch erklären – zum Beispiel den Vorgesetzten und den Kollegen, bei den nächsten
Budgetverhandlungen. Ergänzt um unsere Videoreportagen werden die Teilnehmer
auch Monate später von den Erlebnissen profitieren. Und auch jene Vorträge, die
man aus den etwa 40 Vortragsslots nicht mitbekommen hat, kann man in der
Mindmap nachbearbeiten und daraus lernen. Ein weiterer Schritt hin zu
nachhaltiger Veränderung der heimischen IT-Landschaft, meinen Sie nicht?
Da bin ich ganz Ihrer Meinung, Herr Mag. Ghezzo. Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich für das Interview genommen haben. Ich werde persönlich auch auf dem CIO Summit 2014 vertreten sein und wie Sie bereits erwähnten, die Veranstaltung auch live mitmappen.
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