Dienstag, 24. April 2018

Text-Tipp für Ihr nächstes T-Shirt: „Ich schau nicht böse, das ist meine Baseline!“

„Ich schau nicht böse, das ist meine Baseline!“ Das wäre doch ein netter Spruch, um ihn auf ein T-Shirt zu bannen. Doch das ist kein Scherz. Im Erkennen von Mikroexpressionen ist es besonders wichtig, mir das Gesicht meines Gegenübers vorab so einzuprägen, ohne dass ein mimischer Muskel dabei aktiv ist. Sobald sich die Person zu einem Thema äußert, in welchen er oder sie sehr sattelfest ist, kann ich noch einen Eindruck von seiner bzw. ihrer Sprech-Baseline bekommen;  also wie er oder sie spricht und welche Bewegungen beim Sprechen im Gesicht sichtbar sind. Warum das wichtig ist? Mikroexpressionen sind kleinste Bewegungen im Gesicht, sie dauern durchschnittlich 100 ms also ca. nur eine Zehntelsekunde. D.h. in jedem Gespräch macht es Sinn, sich das Normalaussehen also die Baseline des Gegenübers einzuprägen und darauf zu achten, wann es zu Abweichungen von diesem Normalaussehen kommt. Zum Beispiel dann, wenn mein Gesprächspartner oder meine Gesprächspartnerin an einem Thema emotional beteiligt ist.
Mikroexpressionen erkennen zu können, gibt Ihnen eine zusätzliche kommunikative Kompetenz mit ihren Gesprächspartner_innen.
Auf dem Bild sehen Sie die Baseline, also das Normalaussehen also ein neutrales Bild; ein Bild mit einer Trauerexpression und eines mit einem Ausdruck von Ekel. Jetzt im Standbild ist es einfach, diese zu unterscheiden, doch wenn sie eine Mikroexpression nur eine Zehntelsekunde lang sehen, besteht die Gefahr, dass sie diese übersehen oder gar nicht zuordnen können. Doch das Erkennen von Mikroexpressionen kann gelernt werden. Wo sie das lernen können erfahren Sie hier
http://www.lerchertrain.at/seminare/mimikresonanz.html

Baseline                  Trauer                      Ekel


Marion Lercher, Mimikresonanz-Trainerin
Trainerin und Expertin
für Service- und Kundenorientierung